Sonntag, 10. März 2013

REZENSION zu "City of Lost Souls" von Cassandra Clare

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 Titel: City of Lost Souls
Autor: Cassandra Clare
Verlag: Arena
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 682
Preis: 19,99









Da dies Band 5 einer Reihe ist, kann die Rezension Spoiler enthalten.

 
Kurzbeschreibung:
„City of Lost Souls“ knüpft dort an, wo „City of fallen Angels“ aufgehört hat. Jace und Sebastian sind verschwunden und die Schattenjäger Gemeinschaft sucht fieberhaft und ohne Erfolg nach ihnen. Plötzlich taucht Jace von ganz alleine wieder auf und erzählt Clary von einer Verbindung zwischen ihm und Sebastian, erschaffen von Lilith, die dafür sorgt, dass die Leben der beiden untrennbar miteinander verbunden sind. Das heißt: Stirbt Sebastian, stirbt auch Jace. Clary versucht natürlich alles, um dies zu verhindern und begibt sich mit den beiden auf eine Reise. Unterdessen forscht auch die Clique nach einer Lösung die beiden voneinander zu trennen, ohne Jace dabei zu verletzen.


Meinung/Charaktere:
Jeder der mich kennt, weiß, dass ich ein „super-duper-mega-riesen Fan der Chroniken der Unterwelt bin; dementsprechend groß war dann die Freude als ich endlich (!) Band 5 meiner absoluten Lieblingsbücher in den Händen hielt.
Ich weiß nicht warum, aber diese Bücher berühren einfach etwas in mir.
Immer wenn ich eines der Bücher aufschlage und es erneut lese, ist es wie Nachhause kommen. Es fühlt sich an, als würde ich alte Freunde treffen und ich liebe es.

Von Band 5 war ich wieder begeistert, auch wenn ich an manchen Stellen hätte schreien mögen; aber das bin ich von Cassandra Clares Büchern ja schon gewohnt.
Obwohl Jace in diesem Band die meiste Zeit präsent war, habe ich ihn schmerzlich vermisst. Durch seine Verbundenheit mit Sebastian wird Jace das geraubt, was unseren Jace einfach ausmacht. Er ist immer noch witzig, charmant und wahnsinnig verliebt in Clary - trotzdem fehlt ihm der gewisse „Jace-Faktor“.
Glücklicherweise müssen wir nicht für immer auf unseren Jace verzichten. ;)
Es ist einfach erstaunlich, wie die Autorin mit ihren Charakteren spielen kann.
Sie haucht ihren Figuren Leben ein, sodass man denkt, eine reale Person stünde vor einem. Genauso schnell kann sie ihnen entziehen, was sie ausmacht und es ihnen wiedergeben, wann sie möchte. Als gäbe es da einen On/Off-Schalter. Viele Autoren scheitern schon allein daran ihren Charakteren einen ansprechenden Charakter zu geben; für Cassandra Clare scheint dieses Geben und Nehmen eine Leichtigkeit zu sein.
Auch Clary gefällt mir in diesem Band richtig gut. Sie ist einmal nicht das „ganz“ toughe Mädchen, sondern man merkt richtig, wie sehr sie unter der Situation leidet und in welchem Zwiespalt sie wegen der ganzen „Jace/Sebastian große Liebe und großer Bruder Verbundenheitssache“ steckt.
Ich selbst habe mich immer wieder dabei ertappt zu glauben, dass durch den Bund mit Jace ein Funken Gutes in Sebastian entfacht wurde; dieser Glaube hielt allerdings nicht lange an. Sebastian ist und bleibt der Bösewicht schlechthin; auch wenn er mir irgendwie total leidtut.
Zusätzlich legt die Autorin in diesem Band einen großen Fokus auf die Liebesbeziehungen der anderen Charaktere zueinander.
Alec und Magnus liebe ich ja total zusammen. Die Zwei sind einfach supersüß und Magnus mag ich sowieso total gerne. Leider ist zwischen den beiden nicht immer alles Tutti, denn es kriselt gewaltig.
Wie erwartet finden Maia und Jordan zueinander und Simon und Isabelle kommen sich ebenfalls näher. Diese Entwicklung hat mich sehr gefreut, denn von Band 1 an habe ich die beiden immer zusammen gesehen. Simon steigert sich wirklich von Band zu Band; er hat eine großartige Entwicklung durchgemacht. Am Anfang konnte ich ihn noch nicht so recht leiden, aber seit „City of fallen Angels“ fange ich wirklich an ihn zu mögen.

Schreibstil:
Cassandra Clares Schreibstil ist wie gewohnt fließend und mitreißend. Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von beinahe jedem der oben genannten Charaktere geschrieben. Jace ist da der Einzige, auf den wir verzichten müssen.

Fazit:
Cassandra Clares Bücher reißen mich einfach immer vollkommen mit, sodass mir alles andere um mich herum egal ist. Auch dieser Band hat es wieder geschafft mich der Realität zu entziehen und ich könnte weinen, wenn ich an die lange Wartezeit auf Band 6 denke.

5/5 Sterne/n

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